ARBEITSZEUGNISSE
Leidige Floskeln: Arbeitszeugnisse sind ein überflüssiges Ärgernis
Wirtschaftswoche, 8.9.2015
„Stets zur vollsten Zufriedenheit“ und andere verpflichtende Lobhudelei: Arbeitszeugnisse sagen nichts mehr aus und ärgern Mitarbeiter, Personaler und Führungskräfte gleichermaßen. Ein Plädoyer für die Abschaffung.
Floskeln: Arbeitszeugnissen glaubt niemand mehr
Karriere Spiegel, 7.1.2015
Weil das Wort „stets“ nicht in ihrem Zeugnis stand, zerrte eine Angestellte ihre Chefin vor Gericht – und verlor. Immer wieder gibt es Streit um Zeugnisphrasen. Arbeitsrechtler Jobst-Hubertus Bauer hält das für unnötig und unwürdig.
Das Dilemma der Personaler bei der Zeugniserstellung
Haufe Online, 12.10.2015
Zutreffend und rechtssicher sollen Arbeitszeugnisse sein und dann noch schnell erstellt werden. Oft kann HR das nicht erfüllen, zeigt eine Umfrage. Sowohl Mitarbeiter als auch Führungskräfte sind unzufrieden mit der Zeugniserstellung. Sie haben Vorschläge zur Optimierung des Prozesses.
Sind Arbeitszeugnisse noch zeitgemäß?
Human Resources Manager, 5.5.2015
Arbeitszeugnisse sollen unter anderem Auskunft über Leistungen und Fähigkeiten eines Bewerbers geben, und somit Personalverantwortlichen die Beurteilung des Jobkandidaten erleichtern. Ihre Aussagekraft wird aber immer häufiger angezweifelt. Zeugnisse scheinen langsam an Bedeutung zu verlieren.
BEWERBUNGSPROZESS
Anonyme Bewerbung: „Bitte schicken Sie keine Zeugnisse“
Spiegel Online, 16.6.2011
Kandidaten ohne Foto, Alter und Geschlecht – finden Unternehmen so wirklich die Mitarbeiter, die sie suchen? Konzerne wie Telekom oder L’Oreal testen derzeit, wie sie Bewerbungen fairer gestalten können. Erste Ergebnisse des Experiments sind vage, große Begeisterung bricht bei Bewerbern nicht aus.
Bewerben ohne Zeugnis: Tipps für Bewerber
Karrierebibel.de, 13.3.2016
Nachweise, Bescheinigungen, Zeugnisse und Zertifikate genießen in Deutschland einen besonders hohen Stellenwert. Vor allem bei der Bewerbung. Wer keine Arbeitszeugnisse vorweisen kann, steht schnell unter Generalverdacht, das könnte einen negativen Grund haben – etwa, weil der Bewerber ein besonders schlechtes Zeugnis verheimlichen will. Oft ist es aber eben nur das: ein Verdacht, ein unbegründeter noch dazu.